Stosswelle
Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESTW) hat ihre Anfänge in der Behandlung der Nierensteinzertrümmerung. Erst nach und nach stellte man fest, dass auch auf dem Gebiet des Bewegungsapparates viele Beschwerdebilder mit ihr wirkungsvoll behandelt werden können. Hierzu gehören an erster Stelle die Kalkschulter, chronischer Tennisarm und Achillessehnenentzündung oder Fersensporn. Aber auch bei therapieresistenten Muskelverspannungen insbesondere der Schulter-Nacken-Region (myofasciale Schmerzsyndrome) ist sie hoch wirksam.
Im Bereich der Sportmedizin nimmt sie mittlerweile einen breiten Raum ein und wird neben den bereits oben genannten Beschwerdebildern auch bei Muskelverhärtungen, Zerrungen oder Schleimbeutelentzündungen z.B. an der Patellasehne, beim Jumpers knee (Sprungdisziplinen) oder Shin-Splint-Syndrom (mediales Schienbeinkantensyndrom beim Jogger) erfolgreich eingestzt.